Jens Wellendorf, Unternehmensberater
Zu Jutta kam ich durch die Empfehlung einer Kollegin. Ich lernte Jutta auf einem Seminar der Rosa-Luxemburg-Stiftung zu Großgruppenmethoden kennen, wo sie unter anderem das Konzept Facilitation vorstellte. Als Facilitation-Methode lernte ich dort das Open Space kennen.
Anschließend habe ich selbst erstmals einen Open Space durchgeführt, was für mich und die Teilnehmenden eine sehr beglückende Erfahrung war. Es wurden tolle Ergebnisse erzielt, alle hatten viel Energie danach – und von den Teilnehmenden habe ich ein begeistertes Feedback bekommen.
Danach entschloss ich mich aus mehreren Gründen für die Ausbildung zum Facilitator: zum einen wollte ich gern etwas Neues, Moderneres ausprobieren und mich weiter entwickeln; zum anderen hatte ich in meiner 20-jährigen selbstständigen Tätigkeit als Unternehmensberater das Gefühl, dass es mich viel Energie kostet, wenn ich die Erwartung einer Gruppe erfülle, ihre Anliegen für sie zu formulieren und zu strukturieren. Stattdessen wollte ich mich selbst als Berater bzw. Begleiter eines Gruppenprozesses mehr aus dem Fokus nehmen und für die Gruppe einen guten Rahmen schaffen, damit sie ihre Anliegen selbst erarbeiten und bearbeiten kann.
Je mehr ich Facilitation in meiner Beratungsarbeit anwende, desto zufriedener bin ich
Die Ausbildung zum Facilitator bei Jutta und ihrem Team habe ich gerade abgeschlossen. Die Vielzahl der dort erlernten Methoden baue ich inzwischen immer häufiger in meine Arbeit ein. Neben diesen Methoden vermittelt Jutta jedoch in ihrer Ausbildung vor allem eine ganz bestimmte Haltung. Diese Haltung des Facilitators, einen Rahmen für die Gruppe zu schaffen, in dem sie besonders effektiv arbeiten kann und sich selbst aus der inhaltlichen Arbeit weitgehend herauszuhalten, nehme ich ebenfalls in meiner Arbeit immer häufiger ein. Das klappt nicht bei jeder Veranstaltung, aber die Tendenz geht bei mir eindeutig dahin, Facilitation mehr und mehr anzuwenden. Und je besser mir dies gelingt, desto öfter merke ich, dass ich stressfreier und zufriedener aus meiner Beratungsarbeit herausgehe.
Was typisch ist für Jutta:
Sie ist mutig, sehr präsent und direkt. Diese Direktheit finde ich sehr hilfreich.
Jutta hat sehr viel Energie und ich finde sie sehr anregend, offen und menschlich; gleichzeitig sehr kompetent und professionell.
Ich finde es gut, dass sie in ihrem Programm auf die speziellen Bedarfe der Gruppe eingeht, weil das gleichzeitig die Ausbildung so lebendig macht.
Die Facilitation-Ausbildung bei Jutta kann ich allen Menschen empfehlen, die etwas Neues entdecken und sich weiter entwickeln wollen. Und all denen, die bereit sind, eigene Grenzen auszutesten (oder auch mal drüber zu gehen!). Denn das, was Jutta macht, ist wirklich innovativ!
Besonders gut geeignet ist ihr Ansatz sicher für Leute, die in einem offenen, experimentierfreudigen Umfeld arbeiten, wo man als interne*r Facilitator*in auch mal etwas Neues ausprobieren kann. Außerdem ist er sicher gut geeignet für externe Berater*innen, sofern sie bereits über hinreichende Erfahrung mit Gruppenarbeit verfügen. Für Anfänger*innen auf diesem Gebiet ist es wohl weniger passend.
Ich habe mich entschlossen, die Ausbildung zum Facilitator noch einmal zu vertiefen, damit sich die Inhalte des dichten, anspruchsvollen Programms noch mehr festigen können – nicht alle Methoden lassen sich ja in der täglichen Arbeit sofort und mit allen Gruppen umsetzen. Außerdem bin ich gespannt darauf, was mit einer anderen Gruppe im nächsten Durchgang anders sein wird!
Jens Wellendorf ist Dipl.-Psychologe und berät seit vielen Jahren im betrieblichen Gesundheitsmanagement. Seit 2007 ist er freiberuflich als Unternehmensberater tätig und seit 2011 zudem Gesellschafter und Berater bei OE hoch 3 Organisationsentwicklung. In dieser Arbeit findet er besonders faszinierend, Themen der Zusammenarbeit zwischen Menschen in allen Branchen und Hierarchieebenen wiederzufinden. Weiterbildungen in systemischer Organisationsentwicklung und Projektmanagement.